Rickshell

Der Rickshell liegt zwischen Goßfelden und Cölbe und ist mit 331,5m der höchste Punkt in der Gemeinde. Er wurde unter anderem schon durch Märchenzeichnungen des Ill­ustrators Otto Ubbelohde verewigt. Zugleich ist hier seit vielen Jahren ein Quarzsandabbaubetrieb ansässig. Der Rickshell ist Teil des Marburger Rücken, der sich direkt westlich von Marburg aus erhebt und  etwa von Goßfelden im Norden bis Niederweimar im Süden reicht.
Auf dem höchsten Punkt der Rickshell befindet sich ein Stein – aber was macht er da? Nach Erzählungen geht dieser Stein Jahrhunderte zurück und weist eine Grenze aus, die schon 1395 urkundlich bestand. Es wird vermutet, dass er in Zusammenhang mit dem Rabenstein, einem Stein nahe des weißen Steins und einem Stein beim Haus Rambow steht. Man kann davon ausgehen, dass zu dieser Zeit alle Höhepunkte wald-frei waren und die genannten Steine auf Sicht standen. Sie zeigten damit die Grenze zwischen Bürgeln, Schönstadt – wo Cölbe dazu gehörte – und Caldern auf.

Quelle: OP Marburg, Wikipedia, Erzählungen

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